Bleistift
StiftSie werden vor allem für künstlerische Skizzen und Zeichnungen, Stenographien oder Noten eingesetzt. Stifte - unverzichtbare Hilfen für alle, ob in der Berufsschule, bei der Arbeit oder in der Hobby. Buntstifte gibt es für alle Oberflächen, für Hölzer, Papiere, Kartons, Beton, Kacheln, Bleche, feuchtes Nutzholz oder Polystyrol.
Woher kommt der Bleistift? Diese wurden in Bleistiftform gedrückt und von vielen Künstlerinnen und Künstler der späteren Epochen auch als Silberstift für die Vorzeichnung genutzt. Schon in den 60er Jahren des XVII. Jh. wurden in vielen Staaten Graphitstangen aus Borrowdale Graphit eingesetzt, die in einem Holzrahmen eingefasst waren. Im Jahr 1662 wurde ein "Bleistiftmacher", ein gewisser Friedrich Staedtler, schließlich zum ersten Mal in einem Nuremberg Council Protokoll festgehalten.
Wieviel Mine ist in der Mine? "Der Ausdruck "Bleistift" ist grundlegend falsch, denn der Bleistift, also die richtige Benennung, enthält keine Teile der Mine. Damals galt Grafit als Bleiherz, von dem der irreführende Namensbleistift abgeleitet ist. Wodurch werden Bleistiftminen gefertigt und aus welchem Material sind sie gefertigt? Grafit und Lehm sind die beiden wichtigsten Ausgangsstoffe, aus denen die Grafitmine besteht.
Die beiden Werkstoffe müssen sehr genau und homogen sein, um eine gute Produktqualität zu garantieren. Bei Verwendung eines großen Anteils an Graphit erhält man eine Weichbleierschicht; bei Verwendung eines großen Anteils an Ton ist die Bleierschicht fester. Die resultierende Mischung wird durch eine Düse zu einem Mini-Strang gedrückt, auf die richtige Größe zugeschnitten und dann werden die Bergwerke bei sehr niedrigen Außentemperaturen gezündet.
Das fertiggestellte Bergwerk ist nun mit Wachs versehen, um einen sanften Schliff zu gewährleisten. Der bekannteste Härtegrad für Stifte liegt wahrscheinlich bei 9H (extrem hart) bis 9B (besonders weich). Weil die Bleistifthärte noch nie normiert wurde, gibt es sozusagen 3 große HB-Standardwerte. Weshalb sind Stifte so vielfältig?
Der Vorteil eines Bleistifts liegt auf der Hand: eine Schrifthöhe von bis zu 50.000 Metern! Das Rauschen des Schriftzuges auf dem Blatt und der Spitzer, wenn die Schneide das Brennholz abschneidet, um den ungeschliffenen Bleistift "im Handumdrehen" wieder beschreibbar zu machen. Im Gegensatz zu Füllhaltern und Kugelschreibern müssen Holz-Schreibgeräte nachgeschliffen werden.
Farbleitungen setzen sich aus Buntpigmenten, Fettsäuren, Wachsen, Bindern und Mineralfüllstoffen wie Talkum oder fein gemahlenem Porzellan zusammen. Ähnlich wie bei Graphitminen hängt die Farbqualität der Leads von der Feinkörnigkeit des Grundmaterials, vor allem aber von dem Verhältnis und der Beschaffenheit der Farbpigmente ab. Der hohe Pigmentanteil bewirkt eine höhere Bleigüte und eine bessere Farbstreuung.
Anders als bei Graphitbergwerken werden Farbergwerke nicht befeuert, sondern in Trockenschränken trocknen. Um die Gleiteigenschaften zu verbessern, sind die Farbleitungen zudem mit einem heißen Schmierfettbad versehen. Für die Herstellung von Blei- und Buntstiften werden zunächst Rillen in zwei Holzscheiben entsprechend dem Bleidurchmesser eingefräst. Die Buntstifte sind Farbstifte und haben anstelle einer Bleistiftmine eine Farbmine aus Buntpigmenten, Fettsäuren, Wachsen, Bindern sowie Mineralen wie Talkum und Kaolin.
Die Linienführung von Standardfarbstiften ist im Vergleich zu Stiften sehr schwierig oder unmöglich zu löschen. Bei dem ' Schreib- oder Zeichenstift handelt es sich um ein Schreib- oder Zeicheninstrument mit wasserlöslicher, farbiger Bleistiftmine, das für die "dokumentensichere" Zeichnung dient. Der Holzbordürenrand ist in der Regel aus beschichtetem Buchenholz wie bei Blei. Die Zimmerstifte ( "Zimmermannsbleistift") werden vor allem auf der Baustelle oder im Privatbereich zur Kennzeichnung von Materialien mit rauen, festen Oberflächen, wie z. B. bei der Beschriftung von Wäldern aus Beton, Holzwerkstoffen oder Maurerarbeiten und zur Beschriftung von Materialien mit rauhen, festen Oberflächen sowie zur Markierung von Oberflächen aus dem Bauwesen und dem Baugewerbe genutzt.
Der Bleistift weicht in Grösse, Gestalt und Funktionalität vom herkömmlichen Bleistift ab. Der Zimmerstift wird vor allem von Tischlern, Maurereien und Betonherstellern sowie im Do-it-yourself-Bereich eingesetzt. Die handelsüblichen Schreinerbleistifte haben eine genormte Weichmine und ein rechteckiges, das Holzgehäuse einen runden Ausschnitt. Schreinerbleistifte mit härterer Leine werden als "Steinmetzstifte" bezeichnet. Steinmetzstifte werden zur Informationsaufnahme auf betonierten oder steinernen, d.h. sehr festen Untergründen eingesetzt.
Der Kugelschreiber verfügt über eine Spezialgraphitmine, die sich zur Kennzeichnung glatter Flächen wie z. B. Kacheln, Gläser, Metall oder Schaumpolystyrol eignet. Der Kugelschreiber ist mit einer speziellen Grafitmine ausgestattet.