Brummkreisel Holz
ScheitholzDazu werden im Gyroskop unterschiedliche Blätter mit verschiedenen Steigungen montiert. Zusätzlich ist über den Zungen eine Kunststoffscheibe mit öffnungen angeordnet, so dass nur Einzeltöne zu hören sind.
In Mundharmonikas werden auch solche Zungen verwendet. Das Gyroskop ist schön zu hören und ein imposantes Spielgerät, aber auch als Vorführobjekt für den Physikkurs verwendbar. Das Brummkreisel aus Weißblech wurde 1889 von der Fa. Bolz in Zirndorf zum Patent angemeldet. In der Folgezeit hat Bolz auch den Choralgyroskop auf den Markt gebracht.
Chorgyroskope können verwendet werden, um verschiedene Klangfarben zu erstellen. Wozu sind Brumm-, Musik- und Choralgyroskope geeignet? Die Funktion der Brummkreisel wurde bereits im neunzehnten Jh. vielfach erörtert, z.B. in den Annals of Physics von 1858, wo die Gelehrten darüber diskutierten, wie die Klänge solcher Gyros entstanden sind.
Hum-Gyroskope sind meist aus Holz oder Metallen (früher auch aus Elfenbein) und haben eine Einschnittöffnung. Ein weiterer Ausbau des Brummtops ist das Musik- oder Choral-Top. Um überhaupt einen Ton zu machen, müssen sie sich sehr rasch umdrehen. Dieser Stab wird in den Spinnkreisel zurückgedrückt, bis er sich rasch dreht.
Weitere Spinnköpfe sind über eine Kordel verbunden. Dabei entsteht im Inneren des Gyros ein Vakuum, das durch die Luftzufuhr durch die Öffnungen am Boden des Gyros auf den vier Federn kompensiert wird. Sowohl der Musikkreisel-Marienkäfer als auch der Gesangskreisel sind gut sichtbar, wenn man durch die tieferen Spalten in das Innere des Kreises schaut.
Der Luftstrom lässt die Zunge schwingen und gibt dann Geräusche von sich. Nur eine weitere Entwicklung war nötig, bis die Fa. Bolz den Choral-Kreisel auf den Markt einführen konnte. Mithilfe eines solchen Zahnrades wird eine Kunststoffscheibe mit unterschiedlicher Öffnung über die Federn geschoben, so dass sich dadurch die einzelnen Farbtöne ausbilden.