Die Puppenstube
Das PuppenhausDie Puppenstube wird nach 40 Jahren geschlossen.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis Ruth Rodewald ihren Deal zum letzten Mal abschließt. Dann ist der May im Jahr 2018 der Endpunkt, nachdem sie vor exakt 40 Jahren das "Puppenhaus" gegründet hatte. In diesen vier Dekaden hat sie zusammen mit ihren Kollegen und Kursleitern viele, viele handgefertigte Püppchen und Bären kreiert.
"Mein Freizeitbeschäftigung ist zu meinem Metier geworden", sagt Ruth Rodewald. Das Kunsthandwerk hatte bei ihrer Berufsausbildung zur Beschäftigungstherapeutin eine große Bedeutung und schon als kleines Mädchen hatte sie Freude daran, Figuren herzustellen. Bei der Geburt ihrer Söhne wollte sie ihnen nahe sein. Das Puppenhaus wurde von ihr im Jahr 1978 gegründet und sie fertigte Spielpuppen und Bären.
"Ich mochte meine eigentliche Arbeit sehr, als die Kleinen ankamen, war ich auf der Suche nach etwas, was ich gut machen konnte". "â??Ich habe Poster mit Puppenfotos aufgehangen. "Doch auch heute noch gibt es in ihrer eigenen Werkstatt, im Untergeschoss ihres Hauses an der Dorstfelder Oberschule, Lehrveranstaltungen. Vor 35 Jahren hat sie hier mit Unterstützung ihres Ehemannes alles für ihr Puppenhaus möbliert.
In den Tischen des Lagers gibt es viele selbstgemachte Muster, in den wandhöhen Fachböden befinden sich Geweberollen, die sich in Püppchen, Teddybären und ausgestopfte Tiere verwandeln. Bei den Tischen gibt es eine Vielzahl von Mustern. Hunderte von Püppchen und Teddies standen und saßen allein in den Verkaufsregalen in den Räumen ihres Ladens, dazwischen andere Textilien, Tonnen von Schurwolle, kleine Accessoires und kleine Kleidchen auf Aufhängern.
Das ist ein wahres Eldorado für alle, die Puppenkinderliebhaber sind. Eine Gelegenheit für Groß und Klein, ihre liebgewonnenen, alternden und abgenutzten Liebsten aus Gewebe zu erlösen. "Manchmal können die Kleinen nicht einschlafen, wenn sie ihre Püppchen oder ihren Body nicht haben", sagt Ruth Rodewald. "â??Wir erzählen ihnen immer, dass die Puppenkinderkrank sind und ins Spital gehen mÃ?ssen.
"Ruth Rodewald hat sich jeden Tag im Geschäft darauf gefreut. "Mamas sind zu mir hergekommen, um für ihre Schützlinge Figuren zu erstehen. "Jetzt wird Ruth Rodewald also ihr Puppenhaus Schritt für Schritt schließen. Ruth Rodewald ist für die Zeit danach auf der Suche nach einem Nachfolger, der Material, Modell und Schnitt übernimmt.