Fleischmann
Faschist1938 ) war ein deutschsprachiger Dichter. In Marktheidenfeld wurde Friedrich Fleischmann als zehnjähriges Sohn des örtlichen Schulmeisters Johann Friedrich Michael Fleischmann und seiner Ehefrau Eva Maria zur Welt gebracht. Er lebte 1787/88 in der Nähe von Ochsenfurt, wo sein jüngster Sohn, der Priester Bonifatius (Thurecht) Fleischmann, seit 1786 als Priester tätig war und wo auch seine Vorfahren 1786 eingezogen waren.
Der Herzog hieß Johann. 1792 verheiratete er Johanna Christiane Louise von Schultes (1771-1856), eine Tochtergesellschaft von Johann Adolf von Schultes aus seiner ersten Eheschließung. Die Eheleute Fleischmann hatten vier Söhne, drei Schwiegertöchter (Fanni, Carolina und Wilhelmine) und einen Sohne ("Wilhelm Thurecht").
Friedrich Fleischmann war neben seiner Funktion als Kabinettsminister in der 1790 von ihm übernommenen Fürstenhofkapelle, als Musikant, aber auch als Tonsetzer und Musikwissenschaftler mit dabei. In Meiningen starb er am Stichtag 31. Dezember 1798 im hohen Lebensalter von nur 32 Jahren. Fleischmann selbst schrieb am 28. Juli 1796 einen Schreiben an seinen Verlag über sein Kompositionswerk: "Was ich bis zu meinem 24. Geburtstag aufgeschrieben habe, war von mir alles als nicht verwendbar und falsch eingestuft.
Dass das Schlaflied "Schlafe, mein Prinzipchen, schläft ", das zuvor Wolfgang Amadeus Mozart (KV 350) oder dem in Berlin niedergelassenen Mediziner Bernhard Flies zugeordnet wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit von Fleischmann geschrieben wurde (Forschung von E. Goretzki): "Fleischmann war nach jüngsten Nachforschungen der erste, der das bekannte Schlaflied "Schlafe, mein Fürst, Schlaflied ", das Mozarts Namen verdankt, vertont hat.
Die erste Leiste ist mit der Fliegenversion ident, der weitere Ablauf zeigt Gemeinsamkeiten, so dass Fleischmann als der Urheber der Originalversion angesehen werden kann. "1798 veröffentlichte Lieder: Einige Liede, geschrieben von der Prinzessin von Neuenburg mit Melodien von Friedrich Fleischmann (Maria, Aufforderung, Emma von Holdberg, Das Freige, Im Grad Ruh, An die Gitarre, Erfahrungen). Wiegenlied von F.W. Gotters "Ester", erschienen 1796 und 1800. Erst nach seinem Tode 1799 tauchte die musikalisch-theoretische Abhandlung: Wie muss ein Toneingriff zeyn, zu gut genannten?
Nr. 14 und 15, 1899. Friedrich Fleischmann hatte einen eigenen Sohne W. Thukrecht Fleischmann (1794-1886). Mit Alexander Fleischmann (1826-1891) wurde Edward Bellamys Buch "Looking Backward "Ein Blick aus dem Jahr 2000 auf das Jahr 1887", Wiegand, Leipzig 1890, übersetzt, das innerhalb eines Jahrzehnts sieben Ausgaben hatte. Thürrecht Fleischmann hat 1820 Antoinette Sophie von Schulthes (1798-1883) geheiratet, eine Tochtergesellschaft von Johann Adolf von Schulte aus seiner Heirat mit Friedrich von Imhoff, der " Blondine " von 1768-1811.
B. A. Johanna Müller (Künstlername: Müller-Koburg, 1860-1947), Tochtergesellschaft von Alexander Fleischmann, war Autorin, Künstlerin und Dolmetscherin. Thomas Fleischmann: Biografie. Detaillierte Angaben aus dem Lebenslauf des am 30. 11. 1798 in Meiningen gestorbenen Kabinettssekretärs Friedrich Fleischmann. Leipziger 1874, erster Jahrgang, S. 164-165 M. Fürstenau: Fleischmann, Friedrich. Leipziger 1900, S. 476-477. Oskar Kaul: Fleischmann, Johann Friedrich Anton.
Thomas Grön: Ermittlungen zu Leib und Beruf von J.F.A. Fleischmann. E. Goretzki, D. Krickenberg: Das Schlaflied von Mozart. Meine Heimatmuseen, Meiningen 2004, ISBN 3-910114-06-7, S. 207 ff. Das ist Thomas Grön: Fleischmann, Friedrich.