Gama Spielzeug
GamaspielzeugAls einer der ersten Produzenten erhielt GAMA nach dem Zweiten Weltkrieg die Produktionszulassung der NATO. GAMA übernahm 1971 die TRIX Vereinigten Spielefabriken Ernst Völkk KG in Nürnberg und setzte sie als TRIX-Mangold KG &Co KG weiter fort. Die Muttergesellschaft Gama-Mangold übernahm 1980 die Rechte an Schuco von der zahlungsunfähigen englischen DCM-Gruppe (Dunbee-Combex-Marx) und verlagerte ihren Hauptsitz von Schuco nach Fürth[2][3]. 1993 wurden die Markenzeichen Schuco, GAMA und Trix von der Muttergesellschaft zusammengeführt.
Im Jahr 1996 wurden die Markennamen GAMA und Trix an Märklin veräußert.
FuerthWiki - GAMA
Georg Adam Mangold, kurz "GAMA" genannt, war eine wichtige Spielzeugfabrik in der östlichen Stadt Fürth. Im Jahre 1881 gründet Georg Adam Mangold die GAMA, die sich sehr rasch von kleinen Ansätzen zu einer der bedeutendsten Blechspielzeug-Fabriken entwickelt. Bereits ab 1882 produzierte die Fa. GAMA die ersten Blech-Tiere als Spielwaren. Das Motto des späten Unternehmensleiters Hans Mangold war immer, etwas besser zu sein als die anderen Wettbewerber.
Im Jahre 1920 übernimmt er den Geschäftsbetrieb seines Vater Georg Adam Mangold. Es war er, der die Nürnberger Spielzeugmesse entscheidend mitgestaltet hat. 1924 wurden das Logo und der Firmenname als Markenzeichen eintragen. Mittlerweile hat das Unternehmen rund 70 Prozent seiner Produkte ins Ausland exportiert. Im Zweiten Weltkrieg lieferte das Unternehmen neben der Spielwarenproduktion auch Bachmann, Blumenthal & Co. aus.
Der damalige GAMA-Mitarbeiter Robert Rühl besorgte diese Bestellungen und gründete 1946 eine eigene Spielwarenfabrik. 1952 wurde die Fabrik zwischen Lange- und Dr.-Mack-Straße um zwei Flügelerweiterungen mit Produktionsräumen ergänzt. GAMA war eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine Lizenz zur Herstellung von Spielzeug hatte.
Unter anderem werden für die Fa. Schuco Fahrzeugmodelle hergestellt. Aufgrund des zunehmenden Betriebs und Verkaufs von Spielzeug wurde GAMA nach dem Zweiten Weltkrieg rasch zum grössten Mitbewerber. Hat GAMA in den 1950er Jahren noch Anteile an Schuco erworben, kaufte Schuco in den 1990er Jahren die gesamte Modellauto-Produktion auf.
Märklin übernahm Ende der 90er Jahre die Dachmarke GAMA.