Stiftung Warentest Fingerfarben

Sammlung Warentest Fingerfarben

Schadstoffe wurden in vielen Fingerfarben, Straßenmalkreiden und Kinder-Make-ups nachgewiesen. Welchen Wartungsaufwand hat eine Fingerfarbe? Existieren Fingerfarben Stiftung Warentest Vergleiche?

Es gibt zwei Gefahren

Zahlreiche Fingerfarben für Kleinkinder beinhalten bedenkliche Substanzen, meint das schweizerische Konsumentenmagazin K-Tipp. Pelikan Fingerfarben und Wooz'art von der schweizerischen Spielzeugkette Franz Carl Weber haben die Grenzwerte für Nitroamine bzw. Formaldehyd klar überschritten. Die beiden Unternehmen haben die beanstandeten Fingerfarben mittlerweile vom Strommarkt zurückgezogen. Kreationen von Toys'R'Us wurden auch von schweizerischen Verbraucherschützern kritisiert.

Der Farbton ist nicht verbittert und würde kaum verhindern, dass die Kleinen ihre Hände lecken. Die Kleinen müssen nicht auf Fingermalerei ausweichen, laut K-Tipp gibt es auch sehr gute Produkte:

Fingerfarben, Modelliermasse, Straßenkreide und Kinder-Make-up

In vielen Fingerfarben, Strassenstiften und Kinder-Make-ups wurden Verunreinigungen festgestellt. Beachten Sie gute Ökotestergebnisse und Naturkosmetiksiegel für Kinder-Make-up. Fingermalereien lässt die kindliche Fantasie wirklich ausstrahlen. Aber auch 2016 scheiterte knapp die Hälfe der Farbe, als die Zeitschrift Öko-Test die Schadstoffprüfung für Lebensmittel durchführte.

Von 2017 an werden gewisse allergene Konservierungsmittel, drei Iso-Thiazolinone, in wasserhaltigen Spielzeugen verbannt. Tipp: Erkundigen Sie sich vor dem Einkauf in den gängigen Öko-Testberichten über Fingerfarben oder achten Sie auf "Öko-Test (sehr) gut" auf der Umverpackung. Sind Konservierungsmittel vorhanden, müssen diese auf der Kennzeichnung auf der Transportverpackung angebracht werden (nach DIN EN 71-7). Mit ihm können sich die Kleinen nicht die Hände lecken.

Bevorzugt Lebensmittel oder pflanzliche Farbstoffe und wenn möglich ohne Konservierungsmittel! Fingerfarben mit Speisefarben und genießbaren Inhaltsstoffen aus der eigenen Produktion sind problemlos möglich. Allerdings waren in einigen Fällen Konservierungsmittel wie Bronopol vorhanden, die formaldehydabgebende Stoffe auslösen. In ihnen sind Plastifizierungsmittel integriert, die beim Erwärmen im Backofen frei werden. Aufgrund des erhöhten Salzgehalts sollten Kleinkinder keinen Salzteige in den Maulkorb legen und ihn schlucken.

Alum ist ein Alusalz und kann Kindern zudem mit Aluminum aufladen. In vielen Rezepten ist anstelle von Alaun harmlose Citronensäure verwendet worden. Auf dem Gehweg mit den dichten, farbenfrohen Kalksteinfarben bemalen die Kletterer gern Stockfiguren oder Hüpfburgen. Im Jahr 2016 bewertete Öko-Test zehn von 16 Straßenkreiden für Kleinkinder als "schlecht", weil die Tests unter anderem krebserzeugende aromatischeamine aufdeckten.

Hinweis: Weisse Kalkstein ist schadstoffunbedenklich. Farbenfrohes Kinder-Make-up - wassermischbar oder auf Basis von Fett - gibt es als Bleistift, in Töpfen oder als Farbkasten. Im Jahr 2016 bewertet Öko-Test die eine oder andere Haelfte der geprueften Erzeugnisse als "unbefriedigend". Verunreinigungen wie PAK (rußartige, teilweise karzinogene Substanzen), verbotliche Konservierungsstoffe und ein erhöhter Nickelgehalt waren die Ursache.

Kinder-Make-up gibt es im Fachhandel auch als geprüfte naturkosmetische Produkte, die z. B. durch das BDIH- oder NaTrue-Zeichen wiedererkennbar sind. Die zertifizierten Naturkosmetika erfüllen höhere als die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Anforderungen:

Mehr zum Thema